Prozess der SELBSTBegegnung
als Weg zur Zielerreichung
Wenn der Alltag an den Kräften zehrt und das Unwohlsein den zentralen Platz im Leben annimmt, kommen Menschen zur Beratung, weil sie den Wünsch nach Veränderung ihrer Selbst und ihres Lebens verspüren.
Ja, sie streben nach Veränderung, haben aber sehr oft keine Idee, wie diese aussehen soll.
Um etwas zu verändern, muss ich zuerst wissen:
was will ich? was ist mir wichtig? wie will ich leben?
Diese Fragen kann ich ERST dann beantworten,
wenn ich weiß, WER ICH BIN!
Durch das Schärfen der SELBSTAufmerksamkeit streben wir an, aus dem subjektiven Erleben Bedeutung zu erschließen, um herauszufinden, WER WIR SIND.
Erst wenn wir Antworten auf diese Fragen finden, erst wenn wir wissen, wer wir sind und was wir wollen,
ist es möglich festzustellen, was wir NICHT wollen sowie WAS und WIE wir verändern möchten.
„DAS BIOLOGISCHE & PSYCHOLOGISCHE MENSCHLICHE SYSTEM
SUCHT IN JEDEM MOMENT NACH HOMÖOSTASE UND EKSTASE!"
„Jeder Mensch ist im jeweiligen Augenblick seines Lebens das Ergebnis seiner bisherigen Entwicklung, ganz von Anfang an. Alles, was er bisher erlebt hat, gehört zu seinem Wesen dazu. Davon kann nichts ausgespart, vernachlässigt oder weggedacht werden. Die Identität eines Menschen ist daher die Summe all seiner bisherigen Lebenserfahrungen.“
„… auch unser Körper ist, wie alles im Leben, ein Spiegel unserer inneren Überzeugungen. Jede einzelne Zelle reagiert auf alles, was ich denke und sage. Sie vergisst nie „was geschah“ und speichert all meine Emotionen, die sich später als Glück oder als
Schmerz im Körper manifestieren!“
Es gehört Mut und Wille dazu, die Reise nach innen anzutreten, um sich aus den traumatischen Mustern zu lösen, damit ein selbstbestimmtes Leben gelingen kann. Oft wollen unsere
Vermeidung Strategien aus dem Überlebens-Ich-Anteilen uns nicht mit den schmerzlichen, verdrängten Seelen-Inhalten (traumatischen Erfahrungen) in Kontakt kommen lassen, was zunächst einen
„Überlebens“-Schutz darstellt, um zum Beispiel nicht vom Schmerz überwältigt zu werden. Etwas zu ertragen, es auszuhalten und duldsam zu sein, gilt gegenüber Problemen als eine hilfreiche
Fähigkeit, allerdings auf Dauer verlieren wir mit dieser Strategie kontinuierlich an Lebenskraft.
Deswegen ist es lohnenswert, sich der Angst zu stellen, weil die Traumata ein Teil von uns sind und sie gewürdigt werden sollen, weil sie uns zu den Menschen gemacht haben, die wir sind. Und genau daraus lernen wir, dass erst durch Bewusstwerdung, erst durch SelbstBegegnung unsere Identität erfahren werden kann!